MINTtalents

Um die MINT-Bildung in der Region – und insbesondere für bildungsbenachteiligte Jugendliche – auszubauen und zu stärken, haben sich der Verein Technikförderung Südwestfalen e.V., die agentur mark und die Ruhr-Universität Bochum (RUB) mit dem TalentKolleg Ruhr Hagen zusammengeschlossen. Gemeinsam bilden sie das Partnerkonsortium, das das MINT-Cluster „Talente von morgen machen MINT“ – auch bekannt als MINTtalents – in Hagen und dem Ennepe-Ruhr-Kreis umsetzen will.

Dieses wird gefördert mit Mitteln aus dem MINT-Aktionsplan des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), der die MINT-Bildung in Deutschland stärken soll. Das dort verankerte Förderprogramm „Regionale Cluster für MINT-Bildung für Jugendliche“ fördert den Ausbau von Bildungsangeboten für Kinder und Jugendliche.

Die Zielgruppe

Das Projekt bietet bildungsbenachteiligten Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 16 Jahren eine Vielzahl von Programmen und Angeboten, die dabei helfen sollen, neue Bildungschancen mit Hilfe praxisorientierter Zugänge zu eröffnen, ihre Talente zu entdecken und berufliche Chancen im MINT-Bereich kennenzulernen. Die Technikangebote ermöglichen es ihnen, Kontakte zu ansässigen Unternehmen zu knüpfen. Ziel ist es, sie für eine technisch orientierte Ausbildung oder ein entsprechendes Studium zu interessieren.

Das Angebot

MINTtalents will bildungsbenachteiligte Jugendliche auch an Orten erreichen, an denen sie MINT-Themen auf den ersten Blick nicht vermuten. Dadurch sollen ihr Interesse geweckt und  Zusammenhänge verdeutlicht werden. Hierunter fallen mobile Angebote für Jugendzentren ebenso wie Projekte an besonderen Orten, an denen Jugendliche ohnehin einen Teil ihrer Freizeit verbringen. Das Ziel ist, ihnen so einen weiteren Zugang zu MINT zu bieten.

Ein weiteres Ziel ist die Vernetzung der unterschiedlichen Bildungsakteure für eine nachhaltige und systematische MINT-Bildung in der Region u.a. durch die Einbindung von Lehrkräften in die Gewinnung der Schülerschaft für die MINT-Angebote und Einrichtung eines regionalen MINT-Arbeitskreises in Hagen, anknüpfend an die Erfahrungen des AK-MINT des Ennepe-Ruhr-Kreises. Außerdem sollen die Angebote mit dem beruflichen Orientierungsprozess der Landesinitiative Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA) verknüpft werden. Weitere Informationen finden Sie hier.